Hola,
in Granja de Moreruela teilt sich der Weg. Die Ruta de la Plata führt konsequent weiter in Richtung Norden, wo sie dann in Astorga auf den Camino Frances trifft. Ich wandere jetzt in NW Richtung auf dem Camino Sanabres weiter.
In den ersten 4 Stunden führt der Weg durch wunderschöne Dehesas, über den Río Esla, am Embalse de Ricobayo vorbei.
Ich befinde mich in der Sierra de la Culebra, einem Mittelgebirge, in dem der dichteste Besatz an Iberischen Wölfen, die in kleinen Familienverbänden leben, nachgewiesen ist. Ich würde gern einmal einen Wolf in seinem natürlichen Lebensraum sehen.
Die Sierra gehört zu den Montes de Leon, die den SW Ausläufer des Kantabrischen Gebirges bilden.
Pilger aus Brasilien, Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Portugal, Spanien und Weißrussland/Belarus sind heute bei Jose zu Gast.
Neben der Herberge von Don Blas in Fuenteroble de Salvatierra, gibt es hier inTábara eine zweite Kultherberge auf der Ruta de la Plata, die von José Almeida (Association Espiritu de Santiago) auf Spendenbasis geführt wird. Solche Herbergen tun den Pilgern gut, u.a. wird die schmutzige Wäsche gewaschen/getrocknet, Abendessen und Frühstück werden gemeinsam zubereitet und eingenommen.
Danke José!!!
Auf dem Camino Primitivo unterhält mein Freund David eine solche (Kult-) Herberge in Bodenaya/Asturias und auf dem Camino Santiago de la Costa del Norte gibt es in Güemes die Herberge La Cabana del Abuelo Peuto, die von Padre Ernesto Bustio ebenfalls auf Spendenbasis geführt wird.
Diese Etappe aus einem echten 'Wolfsgebiet' widme ich meinem besten Freund Philipp, mit dem ich in Deutschland auch Wildbeobachtungen mache!
buen camino Philipp!!!
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