Hola,
um 11 h überquere ich den a Canda Pass in 1262 m Höhe und damit auch zugleich die Grenze zu Galicien. Der Name Galicien ist von den keltischen Gallaekern abgeleitet (ab 7. Jhd. v. Chr.), keltische Kultur und das mit dem Portugiesischen verwandte Galego haben einen hohen Stellenwert im Selbstverständnis der Galegos.
Zwar wurde unter Kaiser Augustus der Norden (Galicien, Asturien) endgültig befriedet, allerdings blieb die Romanisierung vergleichsweise schwach.
Die Völkerwanderung machte auch vor dem NW der Iberischen Halbinsel nicht halt, den Sueben folgten die Goten, die Mauren zeigten sich desinteressiert an Galicien. Erst mit der Entdeckung des (vermeintlichen) Apostelgrabes im Jahre 813 trat der Nordwesten der Iberischen Halbinsel aus dem Schatten der Geschichte. Der Apostel wurde zur Stärkung und Festigung der innerkirchlichen Bedeutung des späteren Santiago de Compostela und im Zuge der Reconquista als 'matamoros', Maurentöter instrumentalisiert.
Mit Äpfeln, Maronen und Haferflocken starte ich in den Tag. Immer wieder gehen schwache Regenschauer auf den Pilger nieder. Trotzdem erreiche ich am frühem Nachmittag gänzlich trocken die Herberge in a Gudina. Und das ist schon ein kleines Wunder und der Wunderglaube gehört zu einer Pilgerreise ganz sicher einfach dazu!
This stage is dedicated to family Orfanoudakis, my friend Jannis and Monika in Anopolis, SW Crete.
buen camino
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