Der Sehnsucht folgen...

...wer hat nicht schon einmal daran gedacht loszulassen, einfach aufzubrechen und den Alltag hinter sich zu lassen? Aufbruch bedeutet immer auch ein Stück weit Aufgabe von Annehmlichkeiten und Sicherheiten, Aufgabe der gewohnten Umgebung im Tausch gegen bislang unbekannte Erfahrungen, Begegnungen, Erkenntnisse und Einsichten. In den zurückliegenden Jahren habe ich mich mehrfach auf diesen Tausch eingelassen und bin auf den großen Caminos der Iberischen Halbinsel zu Fuß nach Santiago de Compostela gepilgert. Ich möchte Sie einladen, Ihren Sehnsüchten für einen Moment nachzugeben und mich ein Stück weit auf meinen Caminos zu begleiten.

Freitag, 3. November 2017

9./28. Tag Requejo - Lubian



Hola,

ich habe 12 Std. am Stück geschlafen und bin nach einem Croissant und 2 cafe con leche bereit für die Überquerung des Padornelo Passes in 1355 m Höhe.
Santiago hat es in der Nacht abregnen lassen, jetzt scheint die Sonne und die Maus und ich starten etwas später als sonst üblich.












Um 14 Uhr erreiche ich etwas aufgeweicht Lubian, alles in allem habe ich im Hinblick auf das Wetter noch Glück gehabt. Die Herberge liegt direkt am Ortseingang am Camino. Ein Blick in das Gästebuch verrät mir, dass hier im Jahr 2017 etwa 4.000 Pilger übernachtet haben werden.
Der Ortsname Lubian läßt sich übrigens von span. Wolf/lobo/-s herleiten.





Und meine Stimmung bessert sich spürbar, als ich Wein, Pasta, Tomaten, Olivenöl und Knoblauch von den Pilgern vor uns im Albergue vorfinde.



Diese Etappe widme ich meinem Freund Josef Waida.

buen camino

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