trockene Schuhe, welch ein Luxus! Und dazu noch ein blauer Himmel, Sonne und Windstille. Was für ein Morgen....
Bis zur Bischofsstadt Mondonedo geht es ganz flott an diesem Morgen. Die Kathedrale Santa Maria stammt aus dem 13. Jhd. und läd zu kurzer Einkehr.
Dann heißt es durchstarten, denn etliche km liegen noch vor mir. Die Etappenlängen auf dem Camino de la Costa werden leider auch durch das Angebot an Herbergen bestimmt. Die Herberge in Vilalba ist futuristisch gestaltet, beheizt, Küche, WiFi...., also echt super für ganze 6 €!
Nach 40 km kann ich nicht mehr und gönne mir in einer Bar am Wege ein 'bocadillo tortilla francesa con queso' . Zur Bar gehört noch eine kleine Tienda und die Wirtin tröstet mich damit, dass das Albergue nur noch 3 km entfernt ist. Die Bar verströmt den Charme der 60er Jahre, das bocadillo ist mit Liebe gemacht und stärkt den Pilger. Ganz sicher machen solche Momente, in denen man sich über ganz einfache Dinge freut, auch das Camino-Feeling aus: Morgens im trockene Schuhe schlüpfen, ausgehungert ein bocadillo verschlingen, ... oder wie jetzt gerade 4 Dosen Mahou Cerveza vernichten. :-)
In Galicien wird der gelbe Pfeil durch massive Wegsteine aus hellen Granit abgelöst, die zugleich die jew. Reststrecke analog bis zur Kathedrale in Santiago de Compostela anzeigen (und zwar offenbar metergenau).
... und auch das kann Camino Santiago sein...
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Die heutige Marathon-Etappe widme ich lieben Freunden in Wuppertal: Martina und Frank, Frederike und Mareike.
Beste Grüße vom Camino und bis bald!!!
buen camino
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