eigentlich möchte ich heute bis zum Albergue der Confraternity of Saint James in Miraz kommen. Trotz der gestrigen Etappe bin ich fit und werde gegen 8 h von hier starten.
Vilalba ist zentraler Ort der Terra Cha, einer von Landwirtschaft geprägten Region. Im Torre de los Andrade, einem 8-eckigen Wehrturm befindet sich heute ein Parador.
Unterwegs, Bauern beim Frühschoppen.
Die landwirtschaftlich genutzten Parzellen hier sind sehr klein (ein Morgen und kleiner) und lassen auf Realerbteilung schließen. Die ausgesprochen ärmlichen Verhältnisse führten in den vergangenen Jahrhunderten zu Emigration und in der Neuzeit zur Arbeit in einem Gastland, wie z.B. die Bundesrepublik Deutschland oder in jüngster Zeit zu Landflucht, die ganze Dörfer sterben läßt.
Viele ältere Männer beziehen Renten aus Deutschland, wechseln gern ein paar Worte auf Deutsch und haben das Gastland in guter Erinnerung.
... ein 55 PS Ebro im Einsatz
Jetzt bin ich schon wieder in einer Bar am Wege hängengeblieben und es gibt Tapas: Pulpo (Krake) und kleine Schälchen mit Kichererbsensuppe mit Speckstückchen und beides schmeckt köstlich!
Ich bin dann doch nur bis Baamonde gekommen und konnte diesen Frühlingssonntag so richtig genießen. Dabei habe ich den ersten Storch auf diesem Camino entdeckt und er hat sich bereitwillig für den Blog in Pose gesetzt. :-)
Die Herberge ist außergewöhnlich schön, man fühlt sich hier gut aufgehoben.
Heute am Palmsonntag beginnt die Semana Santa, die Heilige Woche, die in Spanien traditionell ausgiebig gefeiert wird. Höhepunkt sind die Karfreitagsprozessionen. Später mehr... ;-)
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Todays hero is BEN WRIGHT from York. --- He did a 44 km walk, ignoring pain and blisters.
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Die heutige Etappe widme ich voller Dank meinen Büros in Düsseldorf und Hattingen, Barbara, Susanne, Norbert und Philipp!
Liebe Grüße aus Baamonde!
buen camino
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