Der Sehnsucht folgen...

...wer hat nicht schon einmal daran gedacht loszulassen, einfach aufzubrechen und den Alltag hinter sich zu lassen? Aufbruch bedeutet immer auch ein Stück weit Aufgabe von Annehmlichkeiten und Sicherheiten, Aufgabe der gewohnten Umgebung im Tausch gegen bislang unbekannte Erfahrungen, Begegnungen, Erkenntnisse und Einsichten. In den zurückliegenden Jahren habe ich mich mehrfach auf diesen Tausch eingelassen und bin auf den großen Caminos der Iberischen Halbinsel zu Fuß nach Santiago de Compostela gepilgert. Ich möchte Sie einladen, Ihren Sehnsüchten für einen Moment nachzugeben und mich ein Stück weit auf meinen Caminos zu begleiten.

Samstag, 7. März 2015

TXAKOLI UND CIDRA --- 3. Tag Getaria - Deba 24 km

Morgendämmerung am Albergue in Getaria.

Telmo Deun A.E. Zumaia

Telmo Deun A.E. Zumaia


Txakoli Reben

Elixabete beim Rückschnitt der Reben

Sidra-Verkostung bei Elixabete und Guy.



Kaixo,

Primavera, darauf hat man hier im Baskenland sehnlichst gewartet. Die Frühlingsblumen strecken ihre Blüten trotzig der Sonne entgegen, junge Lämmer und Fohlen springen über die satt grünen Weiden, die fast bis zum Strand reichen. Marius und ich auf unserem Camino Santiago mittendrin...mittendurch Wiesen, Eukalypthuswälder, vorbei an Lorbeerhecken (Küchenlorbeer) und krummen Zäunen über holprige Pfade und aufgeweichte Hohlwege. 



                                                            
Die Stimmung ist gut, in Zumaia sind wir mit dem baskischen Ruder-Nationalsport "kollidiert",die Bilder mit den Ruderern von Telmo Deun A.E. Zumaia sprechen für sich...denke ich. 

Traditionsverein Telmo Deun A.E. Zumaia


Wenig später auf einem Gehöft eine spontane Sidra- und  Txakoli- Verkostung bei Guy und Elixabete. --- Fing ganz harmlos an, am Ende haben wir das Gehöft trotz GPS recht verpeilt und strunkelig verlassen.

Txakoli wird in der Region um Getaria angebaut, trocken, leicht moussierend, Rebsorte 'Hondarribi Zuri'.


                                                            ***

Zum Glück haben wir heute eine kurze Etappe nach Deba, wo wir mitten in der Stadt im nagelneuen Albergue, im ersten Stockwerk des alten Bahnhofs für 5 € unterkommen.
Was für ein Tag!    ---   Unglaublich fast, wie herzlich wir von der baskischen Bevölkerung empfangen werden, wieviel Zeit man sich für uns nimmt.



                                                            ***

Die Etappe widme ich Brigitte Jäger und mit ihr allen Geburtstagskindern von heute!      
ZORIONAK!!!!!!!!!!!!



 

bide ona

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen