Der Sehnsucht folgen...

...wer hat nicht schon einmal daran gedacht loszulassen, einfach aufzubrechen und den Alltag hinter sich zu lassen? Aufbruch bedeutet immer auch ein Stück weit Aufgabe von Annehmlichkeiten und Sicherheiten, Aufgabe der gewohnten Umgebung im Tausch gegen bislang unbekannte Erfahrungen, Begegnungen, Erkenntnisse und Einsichten. In den zurückliegenden Jahren habe ich mich mehrfach auf diesen Tausch eingelassen und bin auf den großen Caminos der Iberischen Halbinsel zu Fuß nach Santiago de Compostela gepilgert. Ich möchte Sie einladen, Ihren Sehnsüchten für einen Moment nachzugeben und mich ein Stück weit auf meinen Caminos zu begleiten.

Samstag, 8. März 2014

7. Tag - camino family

martes 04.03.14
Logrono - Najera  -  28 km
Regen




















Hola,

eine unruhige Nacht im übervollen Schlafsaal, eine schlechte Wegstrecke und Regen lassen Jane und mich leiden..., außerdem fällt die Bodega-Besichtigung aus. Warum ist diese nurse aus London nur so streng? --- Bei solchen Gelegenheiten pflegt sie Deutsch zu sprechen: "Das ischt verbotten!!!"

Am Abend kommt die Wende: Peter (in Italien geboren) und seine Frau haben eine "camino-family" gebildet, die heute von den beiden ein mehrgängiges Essen spendiert bekommt und natürlich sind alle anderen Pilger auch eingeladen. Bier und Rioja fließen in rauhen Mengen und lassen die Leiden rasch vergessen!



 


















CAMINO-FAMILY
Bildet sich oft mehr oder weniger zufällig und ersetzt dem Pilger die Familie auf seinem Leidensweg. Die family ist multinational, multikulti, Schmelztiegel, Nest, Beichtvater, Therapeuth, Koch, Gesprächspartner.... whatever... Oft halten sie über den gesamten Camino, mit gewissen Fluktuationen natürlich.

THANK YOU PETER!

Buen camino





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